![]() Verfahren und Vorrichtung für die Wäscherei
专利摘要:
Dievorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Waschen von Wäsche ingewerblichen Wäschereien,bei dem die Wäschein kontinuierlich arbeitenden Waschstraßen oder Waschschleudermaschinena)in einer Vorwaschzone mit wenigstens einer Vorwaschkammer (1, 2,3) einer Vorwäscheunterzogen wird,b) in einer Hauptwaschzone mit wenigstens einerHauptwaschkammer (4, 5, 6, 7, 8, 9) einer Hauptwäsche unterzogen wird,c)in einer Spülzonemit wenigstens einer Spülkammer(10, 11, 12, 13) Spülenunterzogen wird undd) in einem Entwässerungsbereich entwässert wird,wobeidas Waschwasser der HauptwäscheWasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoff enthält und wobei das nach dem Spülen undEntwässernerhaltene Spülwasserwenigstens teilweise zum Einspülenvon Wäschein die Vorwaschzone zurückgeführt wirdundwobei das nach dem Spülenund Entwässernerhaltene Spülwasser,das zum Einspülenvon Wäschein die Vorwaschzone zurückgeführt wird,mit einem Enzym, welches Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoffabbaut, behandelt wird. 公开号:DE102004027371A1 申请号:DE200410027371 申请日:2004-06-06 公开日:2005-12-29 发明作者:Helmut Dr. Eigen 申请人:Chemische Fabrik Kreussler and Co GmbH; IPC主号:D06F31-00
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Wäsche ingewerblichen Wäschereien,bei dem die Wäschein kontinuierlich arbeitenden Waschstrassen oder Waschschleudermaschinen a) in einer Vorwaschzone mit wenigstens einer Vorwaschkammer(1, 2, 3) einer Vorwäsche unterzogen wird, b) in einer Hauptwaschzone mit wenigstens einer Hauptwaschkammer(4, 5, 6, 7, 8, 9)einer Hauptwäscheunterzogen wird, c) in einer Spülzonemit wenigstens einer Spülkammer(10, 11, 12, 13) Spülen unterzogenwird und d) in einem Entwässerungsbereichentwässert wird, wobeidas Waschwasser der HauptwäscheWasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoff enthält und wobei das nach dem Spülen undEntwässernerhaltene Spülwasserwenigstens teilweise zum Einspülenvon Wäschein die Vorwaschzone zurückgeführt wird, [0002] Ingewerblichen Wäschereien,in denen beispielsweise gewerbliche Wäsche gewaschen wird, wie Wäsche ausHotels, Krankenhäusern,Altenheimen, Gastronomie und Lebensmittelverarbeitung, wird derGrossteil des Wäschegutsin kontinuierlichen Waschstraßen,sogenannten Continue-Anlagen, bearbeitet. Das Waschverfahren lässt sichdabei in die Schritte Vorwäsche,Hauptwäsche,Spülenund Entwässerungunterteilen. [0003] Inder Vorwäschewird normalerweise hochalkalisch bei Temperaturen zwischen 20 – 45°C und einempH-Wert von 9,0 bis 11,5 gewaschen. Dabei werden üblicherweiseje nach Art und Stärkeder Verschmutzung zusätzlichFettlöserauf der Basis von nichtionischen oder anionischen Tensiden oderKombinationen davon und Proteasen eingesetzt. [0004] Inder Hauptwäschewird in der Regel mit Wasserstoffperoxid oder Gleichgewichts-Peressigsäure beiTemperaturen von 60 – 90 °C und pH-Wertenzwischen 8,0 und 10,5 gebleicht und desinfiziert. Die Sauerstoffgehaltein der Hauptwäscheliegen dabei zwischen 100 – 400mg/l Aktivsauerstoff. [0005] Gespült wirdbei Temperaturen zwischen 20 – 60°C und pH-Wertenvon 9,5 bis 7,5. Gegen Ende des Spülvorgangs wird die Flotte mitSäure,vorzugsweise Ameisensäure,Essigsäureoder Zitronensäure aufeinen hautfreundlichen pH-Wert von 5 – 7 eingestellt. [0006] Anschließend erfolgtder Entwässerungsprozessdes Wäschekuchensmit Hilfe einer Zentrifuge oder Presse. Wenigstens Teile des beider Entwässerungerhaltenen Wassers und Teile des Spülwassers werden dann zum Einwaschenin der Vorwäscheverwendet. Dabei sollte dieses Wasser einen niedrigen Aktivsauerstoffgehaltenthalten, um Koagulation von Protein bzw. Blut zu vermeiden. Einanderer Teil des Spülwasserswird zum Waschen in der Hauptwäsche verwendet.Das überschüssige Spülwasserund das Wasser der Vor- und Hauptwäsche werden als Abwasser verworfen. [0007] Esist bekannt, den Aktivsauerstoff im Spülwasser, das in das Verfahrenzurückgeführt werden soll,durch schwefelhaltige Reduktionsmittel, wie z.B. Natriumhydrogensulfit,Natriumdithionit, Natriumthiosulfat oder Natriumhypochlorid zu reduzieren.Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass schwefelhaltige oder chlorhaltigeVerbindungen späterin das Abwasser und in die Luft gelangen, was aus Gründen der Umweltverschmutzungunerwünschtist. Zusätzlich neigendie Lösungendieser Verbindungen, die in Wäschereien üblicherweiseeingesetzt werden, zum Auskristallisieren und Verstopfen von Dosierleitungen. [0008] Beiderzeit in gewerblichen Waschstraßen angewendeten Verfahrenwerden etwa 6 – 8l Frischwasser in die Spülzonegeleitet, wovon etwa 30 – 50 %nach dem Spülprozessin die Kanalisation geleitet werden. [0009] NeuereVerfahren, wie das Sterisan-Verfahren der Firma Hychem, beschriebenin der DE 100 59 325A1 reduzieren den Frischwasseranteil, in dem sie Teiledes Pressenwassers in den Spülprozesszurückführen unddamit mehrfach verwenden. Ein anderes Verfahren, das Sanoxy-Verfahrender Firma Christeyns, führtdas komplette Pressenwasser in den Spülprozess zurück und ergänzt nurden Frischwasseranteil, den die Wäsche nach der Entwässerungmit in den Trocknungsbereich transportiert. Bei diesem Verfahrenwird der Hauptanteil des zum Waschen und Transportieren der Wäsche benötigten Frischwassersin den Vorwaschbereich gegeben. [0010] DieWiederverwendung von Pressenwasser als Spülwasser hat den Nachteil, dassohne den Einsatz eines geeigneten Desinfektionsmittels, wie z.B. Natriumhypochlorid,Peressigsäureusw., der Spül- undPressenbereich der Waschstrasse verkeimt. Diese Desinfektionsmittelwerden dann anschließend mitder Wäschein den nachfolgenden Trocknungsbereich transportiert und führen dortzu Ablagerungen auf Maschinen und Wäsche, was wiederum zu Schäden führen kann. [0011] DieAufgabe der Erfindung bestand darin, bekannte Waschverfahren sozu verbessern, dass deren Nachteile überwunden und dabei Wasser und/oderEnergie und dabei Kosten eingespart werden. [0012] Dieerfindungsgemäße Aufgabewird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei demdas nach dem Spülenund Entwässernerhaltene Spülwasser,das zum Einspülenvon Wäschein die Vorwaschzone zurückgeführt wird,mit einem Enzym, welches Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoffabbaut, behandelt wird. [0013] Vorzugsweisewird das nach dem Spülen undEntwässernerhaltene Spülwasservollständig zumEinspülenvon Wäschein die Vorwaschzone zurückgeführt. [0014] Zweckmäßigerweisewird das Entwässern derWäschenach dem Spülenmittels einer Presse oder Zentrifuge durchgeführt. [0015] Beidem Waschverfahren der vorliegenden Erfindung lassen sich gegenüber bekanntenVerfahren 20 – 50% Frischwasser im Spülbereichder Waschstrasse einsparen, ohne dass Wasser aus der Entwässerung,sogenanntes Pressenwasser, im Spülbereichwieder verwendet wird. Damit entfällt auch der zusätzlicheEinsatz von Desinfektionsmitteln im Pressenbereich und auch diedamit verbundene Verschleppung von Chemikalien in den Trocknungsbereich. [0016] Ineiner bevorzugten Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Verfahrensist das Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoff abbauende Enzymeine Peroxidase, vorzugsweise eine Katalase. [0017] Katalasensind Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoff abbauende Enzyme, diezu den Peroxidasen gehören.Sie sind in der Lage Wasserstoffperoxid zu Wasser und molekularemSauerstoff abzubauen. [0018] DerEinsatz von Katalasen zur Entfernung von Wasserstoffperoxid istbislang nur aus der Textilfärbereibekannt und in den Druckschriften DE 19642325 A1 und DE 3904449 A1 beschrieben.Für denEinsatz zur Reduzierung von Aktivsauerstoff im Pressen- und Einspülwassergewerblicher Waschstrassen und Waschschleudermaschinen mit Wasserrückgewinnungist die Verwendung von Katalasen bisher nicht beschrieben worden.Als kommerziell verfügbareKatalasen könnenTERMINOX®,TERMINOX ultra®,Catazym® undCatalase T100® derHersteller Novo Nordisk und Genencor zum Einsatz kommen. [0019] Dererfindungsgemäße Einsatzvon Peroxidasen bzw. Katalasen fürden genannten Zweck in gewerblichen Waschverfahren ist auch deshalbbesonders vorteilhaft, da das Spülwasserim letzten Spülbadbzw. der letzten Spülkammerauf einen pH-Wert von 4 bis 8, bevorzugt von 5 bis 7 angesäuert wirdund eine Temperatur zwischen 10°Cund 60°C,bevorzugt von 25 bis 45°C,besonders bevorzugt von 30 bis 40°Cbesitzt. Bei einem pH-Wert von 2 bis 9 und Temperaturen zwischen20 und 50°Chaben Peroxidasen, insbesondere Katalasen ihr Wirkungsoptimum. Siesind daher bei dem erfindungsgemäßen Verfahrenin gewerblichen Waschprozessen unter idealen Bedingungen einsetzbar. [0020] Über dasEinspülwasserder Vorwäschegelangen die Peroxidasen bzw. Katalasen in den Vorwaschbereich.Nach erfolgtem Badablass am Ende der Vorwäsche gelangen durch die unvermeidbare Flottenverschleppungmit dem Wäschekuchengeringe Konzentrationen an Peroxidase bzw. Katalase bis in den Hauptwaschbereich.Dort werden die sie durch die höherenWaschtemperaturen von mindestens 60°C und bei üblichen pH-Werten von 9,0 bis10,5 inaktiviert. Durch diese in der Hauptwaschzone herrschendenBedingungen wird ein unerwünschterAbbau von Aktivsauerstoff in der Hauptwaschzone durch Peroxidasenbzw. Katalasen verhindert. [0021] Zweckmäßigerweisewird als Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoff abbauendes EnzymKatalse in einer Konzentration von 4 bis 1000 U/l (Einheiten proLiter) Wasser, vorzugsweise in einer Konzentration von 8 bis 100U/l, besonders bevorzugt in einer Konzentration von 10 bis 50 U/ldem zu behandelnden Spülwasserzugesetzt. [0022] Ineiner weiterhin bevorzugten Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Verfahrenswerden die Bedingungen der Behandlung des Spülwassers, das in die Vorwaschzonezurückgeführt wird,wie Enzymkonzentration, Temperatur, Behandlungsdauer und pH-Wert,so eingestellt, dass die Ausgangskonzentration des zu behandelndenWassers an Aktivsauerstoff wenigstens um 50%, vorzugsweise um 65%,besonders bevorzugt um 80% reduziert wird. Eine Überprüfung, ob die Bedingungen korrektgewählt wurden,erfolgt durch Messen des Aktivsauerstoffgehalts in dem behandeltenWasser vor der Rückführung indie Vorwaschzone. [0023] Ineiner weiterhin bevorzugten Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Verfahrenswerden die Bedingungen der Behandlung des Spülwassers, das in die Vorwaschzonezurückgeführt wird,wie Enzymkonzentration, Temperatur, Behandlungsdauer und pH-Wert,so eingestellt, dass die Endkonzentration des behandelten Wassersan Aktivsauerstoff vor dem Zurückführen indie Vorwaschzone nicht mehr als 30 mg/l, vorzugsweise nicht mehrals 20 mg/l, besonders bevorzugt nicht mehr als 15 mg/l beträgt. [0024] Dererfindungsgemäß durchdie Behandlung des Spülwasserserzielte niedrige Aktivsauerstoffgehalt vermeidet mit Vorteil eineKoagulation von Proteinen und Blut in der Vorwaschzone. KoagulierteProteine sind im Waschprozess schwer zu entfernen. [0025] Ineiner besonders bevorzugten Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Verfahrenswerden in die Spülzonenicht mehr als 6 Liter Frischwasser pro Kilogramm Wäsche, vorzugsweisenicht mehr als 5 Liter Frischwasser pro Kilogramm Wäsche, besondersbevorzugt nicht mehr als 4 Liter Frischwasser pro Kilogramm Wäsche eingeleitet.Durch die Reduzierung des Frischwassers gegenüber den bisher eingesetztenMengen von etwa 6,5 bis 8 Litern pro Kilogramm Wäsche um ca. 20 bis 50% wirddie Temperatur des Wassers in der Spülzone durch den Wärmeinhaltder aus der Hauptwaschzone in die Spülzone transportierten Wäsche um5 bis 15 °Cangehoben. Damit besitzt wiederum die Wäsche, die die Waschstrassein Richtung Trocknungsbereich verlässt eine um 5 bis 15 °C höhere Temperaturund benötigtweniger Energie um getrocknet zu werden. Außerdem werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahrenerhebliche Mengen an Frischwasser und damit Kosten eingespart. [0026] Durchdie Verringerung des Spülstromskann mit Vorteil die Aufteilung der insgesamt eingesetzten Waschmittelmengezwischen Vor- und Hauptwäsche von üblicherweise65% zu 35% zugunsten einer höherenDosierung in der Vorwäschein ein Waschmittelverhältnisvon 70 bis 80 % in der Vorwäschezu 20% bis 30% in der Hauptwäschegeändertwerden. Damit wird das Verschleppen von Waschmittelanteilen undAlkalispendern, wie z.B. Alkalihydroxiden, Alkalicarbonaten, Alkalisilicaten,Alkaliphosphaten, Zeolithen oder Alkalisalzen organischer Carbonsäuren, mitder Wäschein den Trocknungsprozess vermindert. Die Dosiermengen der Bleich-und Desinfektionskomponenten auf Aktivsauerstoffbasis in der Hauptwaschzonewerden nicht verändert. [0027] Außerdem erhöht sichdurch die Erniedrigung des Spülstromsdie Konzentration des Aktivsauerstoffs im Spül- und Pressenbereich entsprechend,wodurch dessen Wirkung in dem erfindungsgemäßen Verfahren deutlich erhöht wird. [0028] Esist weiterhin bevorzugt, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahrender Hauptwaschzone und/oder der Spülzone aktivsauerstoffhaltigebzw. Aktivsauerstoff erzeugende Verbindungen als Bleich- und Desinfektionsmittelzugesetzt werden, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Peressigsäure, Wasserstoffperoxid,Alkaliperboraten, Alkalipercarbonaten und organischen Persäuren oderPercarbonsäurenoder Gemischen davon besteht. Im Spülbereich der Waschstrasse sorgendie genannten Bleich- und Desinfektionsmittel zusätzlich für einen besserenBleicheffekt und reduzieren die Keimbelastung im Spül- und Entwässerungsbereich. [0029] Vorteilhafterweisebeträgtdie Wassertemperatur in der Hauptwaschzone von 40 bis 90 °C, vorzugsweisevon 50 bis 75°C,besonders bevorzugt von 55 bis 70°C. [0030] Weiterhinvorteilhaft ist es, wenn die Wassertemperatur in der Spülzone von25 bis 70°C,vorzugsweise von 30 bis 60°C,besonders bevorzugt von 35 bis 60°Cbeträgt.Bevorzugt sollte die Wassertemperatur am Ende der Spülzone von25 bis 45°C,vorzugsweise von 30 bis 40°C,besonders bevorzugt etwa 35 C betragen. Es ist auch vorteilhaft,wenn dem Wasser in der Vorwaschzone fettlösende Stoffe und/oder Proteasenzugesetzt werden. [0031] WeitereVorteile, Merkmale und Ausführungsformender vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibungeiner bevorzugten Ausführungsformund der dazugehörigenFigur deutlich. Beispielhaft wird das erfindungsgemäße Verfahrenanhand eines gewerblichen Waschverfahrens auf einer Waschstrasseerläutert. [0032] 1 erläutert schematischein herkömmlichesWaschverfahren auf einer gewerblichen Waschstraße nach dem Stand der Technik. [0033] 2 erläutert schematischeine Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Waschverfahrensauf einer gewerblichen Waschstraße. [0034] 1 zeigtden Verlauf des Waschverfahrens in einer gewerblichen Waschstrasse,bei dem Wäschein einer Vorwaschzone mit Vorwaschkammern 1, 2 und 3 einerVorwäschein einer Hauptwaschzone mit Hauptwaschkammern 4, 5, 6, 7, 8 und 9 einerHauptwäscheunterzogen und in einer Spülzonemit Spülkammern 10, 11, 12 und 13 gespült wird.In einem Entwässerungsbereich,der sich der Spülzoneanschließt,wird die gespülteWäscheentwässert.Die Entwässerungerfolgt in einer Presse oder Zentrifuge. Der Temperaturverlauf derWäsche unddes Wassers in den einzelnen Kammern 1 bis 13 istin der Figur angegeben. Das aus der Entwässerung erhaltene Spülwasserwird in einem Tank gesammelt und zum Einspülen von Wäsche der Vorwaschzone wenigstensteilweise erneut zugeführt. [0035] DerFrischwasserverbrauch in der Spülzone einessolchen herkömmlichenVerfahrens beträgtin diesem Fall etwa 6,5 l pro kg Wäsche. Er kann aber auch deutlichdarüberliegen. Der Aktivsauerstoffgehalt in der letzen Spülkammer 13 beträgt 20 mg/l.Die Temperatur in dieser Kammer beträgt etwa 25 °C. [0036] DasEinspülwasser,das in die Vorwaschzone eingeleitet wird, hat einen Aktivsauerstoffgehalt vonetwa 30 mg/l. Die Temperatur des Wassers in der ersten Spülkammer 10,von dem etwa 2 l erneut zum Hauptwaschen in die Kammer 4 zurückgeführt werden,beträgtetwa 45 °C.2,5 l des Spülwassersaus der Kammer 10 mit einer Temperatur von 45 °C werdenohne Wiederverwendung verworfen. [0037] DieAufteilung des gesamten Waschmittels in dem Verfahren beträgt 65% Waschmittelin der Vorwaschzone und 35% Waschmittel in der Hauptwaschzone. DieseAufteilung ist zum Erreichen eines guten Reinigungsziels erforderlich,hat jedoch den Nachteil, dass eine relativ hohe Menge an Waschmittelaus der Hauptwaschzone in die Spülzoneverschleppt wird. [0038] In 2 istein entsprechendes Waschverfahren mit den Verfahrensmaßnahmender vorliegenden Erfindung gezeigt. Bei dem erfindungsgemäßen Waschverfahrendieser Ausführungsformwerden nur 4 l Frischwasser in der Spülzone verwendet. Der Aktivsauerstoffgehaltin der letzen Spülkammer 13 beträgt 90 mg/l,und das Wasser besitzt mit 35 °Ceine um 10 °ChöhereTemperatur als im herkömmlichen Verfahren.Dies wird durch die geringere Frischwasserzufuhr erreicht, wodurchdie aus der Hauptwaschzone eingetragene Wärme geringer abgesenkt wird alsdies bei den bekannten Verfahren der Fall ist. [0039] DasPressewasser aus der Entwässerung wirdin einem Tank aufgefangen und der Aktivsauerstoffgehalt durch Zugabevon Katalase (hier etwa 0,02 – 0,05g/l Katalase mit einer Aktivitätvon ca. 850 U/g) abgebaut. Dadurch reduziert sich der Aktivsauerstoffgehaltdes Einspülwassersin der Vorwaschkammer 1 auf 15 mg/l und liegt damit deutlich unterhalbdes Sauerstoffgehalt in herkömmlichenVerfahren. [0040] DieTemperatur des Wassers in der ersten Spülkammer 10, von dem2 l zum Hauptwaschen erneut benutzt werden, beträgt 50 °C und ist damit 5 °C wärmer alsbeim herkömmlichenVerfahren. Das beanspruchte Verfahren spart damit auch Energie inder Hauptwaschzone ein. Als weiterer Vorteil wird kein Spülwasserund damit der Wärmeinhaltdes Spülwassersungenutzt in das Abwasser gegeben, was weiterhin zu einer erheblicheEnergieeinsparung bei diesem Waschverfahren führt. [0041] DieAufteilung des gesamten Waschmittels in dem Verfahren beträgt 80% Waschmittelin der Vorwaschzone und 20% Waschmittel in der Hauptwaschzone. DieseAufteilung ist zum Erreichen eines guten Reinigungsziels in demerfindungsgemäßen Verfahrenausreichend und hat gegenüberdem bekannten Verfahren den Vorteil, dass eine weniger Waschmittelaus der Hauptwaschzone in die Spülzoneverschleppt wird.
权利要求:
Claims (13) [1] Verfahren zum Waschen von Wäsche in gewerblichen Wäschereien,bei dem die Wäschein kontinuierlich arbeitenden Waschstrassen oder Waschschleudermaschinen a)in einer Vorwaschzone mit wenigstens einer Vorwaschkammer (1, 2, 3)einer Vorwäscheunterzogen wird, b) in einer Hauptwaschzone mit wenigstenseiner Hauptwaschkammer (4, 5, 6, 7, 8, 9)einer Hauptwäscheunterzogen wird, c) in einer Spülzone mit wenigstens einerSpülkammer(10, 11, 12, 13) Spülen unterzogenwird und d) in einem Entwässerungsbereichentwässertwird, wobei das Waschwasser der Hauptwäsche Wasserstoffperoxid bzw.Aktivsauerstoff enthältund wobei das nach dem Spülenund Entwässernerhaltene Spülwasserwenigstens teilweise zum Einspülenvon Wäschein die Vorwaschzone zurückgeführt wird, dadurchgekennzeichnet, dass das nach dem Spülen und Entwässern erhaltene Spülwasser,das zum Einspülenvon Wäschein die Vorwaschzone zurückgeführt wird,mit einem Enzym, welches Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoffabbaut, behandelt wird. [2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoff abbauende Enzymeine Peroxidase, vorzugsweise eine Katalase ist. [3] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass als Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoffabbauendes Enzym Katalse in einer Konzentration von 4 bis 1000 U/l (Einheitenpro Liter) Wasser, vorzugsweise in einer Konzentration von 8 bis100 U/l, besonders bevorzugt in einer Konzentration von 10 bis 50U/l dem zu behandelnden Spülwasserzugesetzt wird. [4] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Bedingungen der Behandlung des Spülwassers,das in die Vorwaschzone zurückgeführt wird,wie Enzymkonzentration, Temperatur, Behandlungsdauer und pH-Wert,so eingestellt werden, dass die Ausgangskonzentration des zu behandeln denWassers an Aktivsauerstoff wenigstens um 50%, vorzugsweise um 65%,besonders bevorzugt um 80% reduziert wird. [5] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Bedingungen der Behandlung des Spülwassers,das in die Vorwaschzone zurückgeführt wird,wie Enzymkonzentration, Temperatur, Behandlungsdauer und pH-Wert,so eingestellt werden, dass die Endkonzentration des behandeltenWassers an Aktivsauerstoff vor dem Zurückführen in die Vorwaschzone nicht mehrals 30 mg/l, vorzugsweise nicht mehr als 20 mg/l, besonders bevorzugtnicht mehr als 15 mg/l beträgt. [6] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass in die Spülzonenicht mehr als 6 Liter Frischwasser pro Kilogramm Wäsche, vorzugsweisenicht mehr als 5 Liter Frischwasser pro Kilogramm Wäsche, besonders bevorzugtnicht mehr als 4 Liter Frischwasser pro Kilogramm Wäsche eingeleitetwerden. [7] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das Entwässernnach dem Spülenmittels einer Presse oder Zentrifuge durchgeführt wird. [8] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der Hauptwaschzone und/oder der Spülzone aktivsauerstoffhaltigebzw. Aktivsauerstoff erzeugende Verbindungen zugesetzt werden, dieaus der Gruppe ausgewähltsind, die aus Peressigsäure,Wasserstoffperoxid, Alkaliperboraten, Alkalipercarbonaten und organischenPersäurenoder Percarbonsäurenoder Gemischen davon besteht. [9] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Wassertemperatur in der Hauptwaschzonevon 40 bis 90 °C,vorzugsweise von 50 bis 75°C,besonders bevorzugt von 55 bis 70°Cbeträgt. [10] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Wassertemperatur in der Spülzone von25 bis 70°C,vorzugsweise von 30 bis 60°C,besonders bevorzugt von 35 bis 60°Cbeträgt. [11] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Wassertemperatur am Ende der Spülzone von25 bis 45°C,vorzugsweise von 30 bis 40°C,besonders bevorzugt etwa 35 C beträgt. [12] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass dem Wasser in der Vorwaschzone fettlösende Stoffe und/oderProteasen zugesetzt werden. [13] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das nach dem Spülen und Entwässern erhalteneSpülwasser imwesentlichen vollständigzum Einspülenvon Wäschein die Vorwaschzone zurückgeführt wird.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004027371B4|2015-04-23| EP1602765A1|2005-12-07|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2011-06-09| R012| Request for examination validly filed|Effective date: 20110322 | 2011-06-09| 8110| Request for examination paragraph 44| 2014-12-08| R016| Response to examination communication| 2014-12-09| R016| Response to examination communication| 2014-12-18| R018| Grant decision by examination section/examining division| 2016-01-26| R020| Patent grant now final| 2021-01-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
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